Künstler und Maler aus Mesopotamien
Seine Kunst besteht aus Keilschriftformen aus Babylonien, die seine 40 Jahre langen Erlebnisse in Europa abstrahieren. Seine Werke sind vielseitig und dennoch geprägt von einem eigenen Stil mit hohem Wiedererkennungswerk. Jarallah malt überwiegend in Öl, manchmal Acryl, aber schafft auch Skulpturen.
- Stil -
Die Ideen zu seinen Werken stammen aus Erlebnissen seiner Kindheit, sowie aus glücklichen und besonders traurigen Erfahrungen seines weiteren Lebens. Er verarbeitet nicht nur individuelle Konflikte, spontane Momente, Poesie, Aktionen und Inspirationen des alltäglichen Lebenskampfes, sondern auch des politischen Geschehens intensiv abstrakt.
Seine Zeichnungen und Bilder entwickelt er aus der arabischen Schrift mit ihren schwungvollen Bögen, Linien und Punkten, die sich wie Noten musikalisch von kleinen aphoristischen Liedern bis hin sogar zu riesigen Farbsymphonien zusammenfügen. Bei Filzstift- und Bleistiftzeichnungen setzt er sparsam und doch gezielt Farbe ein, vorzugsweise Grün, Blau und Orangetöne. Vieles strahlt ästhetisch und emotional eine gewisse Romantik aus.
So verbindet er auf sympathische und doch kritische Weise die Stile von Orient und Okzident miteinander.
Zitat:
"Der Aufbau meiner Malerei konzentriert sich auf den Linienschwung des Pinsels auf der Leinwand, oder Spachtels auf der großen Fläche. Um die Formen zu entdecken, durch Linien oder Kreise, am Ende kombiniert mit gespachtelten Komponenten. Währenddessen führe ich die Gedanken zusammen, zart auf die Farbe. Der ursprüngliche Gedanke meiner Malerei sind meistens Filzstifte oder Aquarell auf Papier. Dieser hat sind Ende der 90er entwickelt mit neuen Formen, die mit Pinsel und Spachtel entstehen. Die überwiegenden Formen, die ich in meiner Malerei entwickelt habe, sind spontane Ideen, die, zusammen komponiert, in großen Bilder münden."
Von Jarallah Ghaidan wurde im Kunstmagazin "Artprofil" in den Ausgaben 23 und 111 jeweils ein Portrait veröffentlicht.